06/04/2009
aufhören
es soll einfach aufhören…ich mag das alles nicht mehr…ich kanns nicht mehr..ich mag doch endlich einfach nur leben…
warum ist das so schwer??was mach ich falsch?
05/04/2009
Fassade…Leben…Alltag…
Lange habe ich nichts mehr geschrieben…Vieles ist passiert…
Ich bin IHM begegnet, ich musste zum Glück nicht mit ihm sprechen, aber er saß über 2 Stunden genau in meinem Blickfeld…
Es hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, aber auf der anderen Seite hab ich mich total dafür geschämt und mich dann voll gepackt mit allem möglichen…So waren die letzten zwei Wochen voller Stress, aber auch mit vielen schönen Momenten, die man nie vergessen sollte.
Ich hab wieder die Fassade aufgesetzt…Selbst bei meiner Therapeutin fällt es mir gerade schwer sie fallen zu lassen…Dabei ist das doch der Ort wo ich weiß ich brauch sie nicht…
Naja nun hat sie 2 Wochen Urlaub. Ich werde schon irgendwie klar kommen…Hoffe die Fassade hält, aber irgendwie spüre ich jetzt wo der Stress abfällt das sie bröckelt und auch mein Körper mal wieder rebelliert.
Ach ichw ünsch mir doch einfach nur ein ganz normales Leben….
17/03/2009
Wenn man nicht mehr weiß…
was man noch denken soll…
was man noch glauben soll…
dann ist es wie ohne boden…
wie war es…?
was war…?
kann ich mir vertrauen?
Viele Fragen, auf die man vielleicht nie eine Antwort bekommen?
Es ist ein grausames Gefühl wenn man nicht mehr weiß ob man sich selbstn glauben und vertrauen soll…
02/03/2009
Dem eigenen Gefühl glauben?
Soll ich diesem inneren Gefühl der „Erinnerung“, den Bildern das all das passiert ist wirklich glauben? Mir vertrauen?
Oder bilde ich mir das vielleicht alles nur ein?
Vielleicht aber ist der Gedanke des ich bilde mir das alles nur ein, das darf doch nicht sein nur eine Schutzfunktion?
Ich weiß es nicht und irgendwie zerreißt es micht…
Meine Therapeutin meint sowas kann man sich nicht einbilden. Klar gibt es Geschichten wo Frauen sowas erzählt hätten und das nicht stimmt, aber man könne sich das nicht einbilden.
Ich hab in letzter Zeit oft versucht mir zu sagen ich bilde mir das nur ein das war nicht so und denke jetzt einfach nicht mehr drüber nach, aber es hört nicht auf. Die Albträume und die Bilder, die Angst, das komische Gefühl das alles geht einfach nicht weg.
Die Anspannung das ich es aussprechen muss, das Geheimnis lüften muss wird immer größer.
Ich fühl mich zerissen, ich weiß nicht ob ich mir selbst vertrauen kann.
26/02/2009
Busfahrt
Sie steht an der Haltestelle. Der Bus kommt. Sie sieht schon durch die Scheiben das bereits Leute stehen. Kaum jemand steigt aus, nur mehr Leute ein. In ihr steigt die Angst auf. Aber sie muss auf den Weg. Sie steigt ein mit einem beklemmenden Gefühl. Neben ihr dicht gedrängt stehen die anderen Menschen. Sie hat Angst, ihr Herz rast, Schweißperlen auf der Stirn. Aussteigen? Geht auch nicht da müsste sie durch das ganze Gedränge. Dann Glück, direkt neben ihr wird ein Sitzplatz frei. Neben einer Frau. Sie kann sich setzen. Ihr Puls wird ruhiger, die Anspannung ist immer noch da, aber sie hat es mal wieder geschafft…Irgendwie die Busfahrt überstanden.
25/02/2009
Sehnsucht
Ich hab Sehnsucht nach ein bisschen Ruhe,
nach Geborgenheit…
Danach mich in eine Decke zu kuschlen, Tee zu trinken und dort solange zu bleiben wie ich mag.
Ich hab Sehnsucht nach Ruhe,
mich einkuscheln und nicht an all das denken müssen was mal war was noch kommt.
Ich hab Sehnsucht…
Sehnsucht nach Kindheit…einer schönen Kindheit…dabei kenn ich das gar nicht wirklich…
21/02/2009
A Day
Seiten geschrieben : 0
Der Wille was zu schreiben: er war da
Die Motivation etwas zu schreiben: irgendwie da irgendwie nicht da
Der Druck: er war da, aber vielleicht noch nicht groß genug?
Die Stimmung: sie war Scheiß egal
Die Stimmung nun: doof, wieder nichts geschafft
Der Druck: er ist wieder groß
Die Angst: noch viel größer
was wenn ich wieder nicht den Erwartungen entspreche?
Wieder neue Zeichen auf der Haut?
Wieder versagen?
Oder es doch mal schaffen?
20/02/2009
Träume
Träume sind wie Seifenblasen.
In schillernden Farben locken sie uns an.
Doch greift man nach ihnen zerplatzen sie.
wie Seifenblasen.
Sind wir zu gierig? Zu trampelig auf dem Weg nach unseren Träumen zu greifen?
Aber ohne Träume, was hält einen da manchmal noch?
Ich träume von einem Leben in dem die Vergangenheit zu einer Narbe geworden ist. Die erinnert und vielleicht manchmal schmerzt aber mit der man gut leben kann.
Ich träume von einem Leben in Freiheit ohne Zwang…
Ich träume einfach davon zu Leben.
Kann ich diesen Traum ergreifen, leben?
Oder wird auch er zerplatzen wie eine Seifenblase?
17/02/2009
Rezept
Vielleicht ist das Rezept Geduld.
Geduld haben mit mir selbst.
Mir eingestehen das es Zeit braucht das zu verarbeiten.
Vielleicht ist das Rezept Zulassen.
Schmerz zulassen.
Meine Tränen zulassen.
Vielleicht ist das Rezept Annahme.
Die Vergangenheit annehmen.
Mich selbst annehmen.
Vielleicht ist das Rezept loslasse.
Die Vergangenheit loslassen.
Die Angst loslassen.
Vielleicht ist das alles das Rezept fürs Leben?
Gibt es denn überhaupt ein Rezept fürs Leben?